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St. Blasius, Ehingen
Die Kolpingfamilien gehen auf den Priester und Gesellenvater Adolph Kolping zurück, der am 6. Mai mit sieben Gesellen in der Kolumbaschule in Köln den Kölner Gesellenverein gründete.
Am 1. Januar 1850 hatte der Verein bereits 550 Mitglieder. Wie in Köln entstanden schnell auch in anderen Städten Gesellenvereine. Bis zu Kolpings Tod im Jahr 1865 waren es 418 mit 24.000 Mitgliedern. Im Herbst 1850 schloss Kolping die Vereine Elberfeld, Köln und Düsseldorf zum „Rheinischen Gesellenbund" zusammen, der sich ab 1851 „Katholischer Gesellenverein" nannte, um über die rheinischen Grenzen hinaus offen zu sein. Dieser Zusammenschluss war die Keimzelle des heutigen internationalen Kolpingwerkes.
Der Verein sollte den wandernden Gesellen einen ähnlichen Halt geben, wie ihn nach Kolpings Überzeugung nur die Familie bietet, und die von ihm initiierten Gesellenhospize für die Mitglieder ein Familienhaus sein, in dem sie gewissermaßen ihre Familie, gleichgesinnte und gleichberechtigte Freunde wiederfinden und mit ihnen in inniger freundschaftlicher Weise zusammenleben.
Die Gesellenhäuser waren deshalb nicht nur wohnliche Herberge, sondern auch Schule, die es den jungen Handwerkern ermöglichte, sich religiös, politisch und fachlich zu bilden.
Die Aufgaben heutiger Kolpingfamilien haben sich der Zeit entsprechend verändert. Informationen über die Kolpingfamilie Ehingen erhalten Sie unter http://www.kolping-ehingen.de/