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Wenzelsteingaudi / Fasnet 2011

Einen maßgeschneiderten Faschingsball mit geistreichen Sketchen erlebten die Wenzelsteiner bei ihrer Wenzelsteingaudi. Mappus, Guttenberg und ein Apfelbaum im Pfarrhausgarten kamen zu Ehren. (Text und Fotos von Christina Kirsch. Erschienen in der SWP am 28.02.2011) 

 

Der Adel hat seine moralischen Macken. Was der Bevölkerung in letzter Zeit immer klarer wird, wurde bei der Wenzelsteingaudi ganz konkret: Verteidigungsminister zu Guttenberg klaut! Und das auch noch in Gegenwart von Ministerpräsident Stefan Mappus. Wobei sowohl der Verteidigungsminister als auch der Ministerpräsident unübersehbar unter der gestrengen Fuchtel ihrer Gattinnen standen.

Das komplette Pastoralteam der Seelsorgeeinheit hatte sich in Schale geworfen und spielte eine Tischszene in vermeintlich guter Gesellschaft. Im Service agierten Franklin Mboma und Sabine Knorr, die der Politikerriege flambierte Schnecken servierten. Nur hatte es die Freifrau von und zu Guttenberg (Ulrike Krezdorn) vor allem auf die "schneckeligen Schneckenzängle" abgesehen und verleitete ihren Gatten (Roland Gaschler) dazu, das hübsche Besteck mitgehen zu lassen. Das blieb von Stefan Mappus (Harald Gehrig) nicht unbemerkt, aber der hatte mit Stuttgart 21 eigene Sorgen. An seiner Seite machte Susanne Verweyen-Mappus (Birgit Marschall) ihren Gatten zur Schnecke und der Tischsekt war ein übles Plagiat.

Die Wenzelsteiner amüsierten sich im Gemeindehaus prächtig. Denn Ulrike Krezdorn und Beate Abele, die Kirchengemeinderätin von St. Michael, erzählten als Höhepunkt des Abends noch das "Wunder vom Pfarrhausgarten". Das Apfelbäumchen, das es auch schon auf die Klatschseite dieser Zeitung geschafft hatte, scheint der Liebling des Pfarrers zu sein. Denn "zu jedem neuen Blättle hat er persönlich Grüß Gott gsait", meinten die Damen. Ganz verliebt schaue er sein Bäumchen an. Bis eines Tages die Sekretärinnen angelaufen kamen und vermeldeten: "Hochwürden, man glaubt es kaum, es hat Zwetschgen und Äpfel an dem Baum." Doch der Pfarrer "schüttelt nur den Grind, weil er an de Äpfel no Fäden find". Das "Wunder" entpuppte sich als Scherz und der ganze Saal lachte herzhaft darüber.

Unter der Moderation von "Löwensenf" Jürgen Abele führten auch die Ministranten, Musiker, der Kirchenchor und eine Tanzgruppe lustige Sketche und umgedichtete Songs auf. Die Ministranten ließen das Publikum zur Karawane antreten und der Kirchenchor besang die Organe des Menschen. Auf die bekannte Schlagermelodie von "Junge, komm bald wieder" sangen die Wenzelsteiner "Lunge, rauch nie wieder".

 
Lunge, rauch nie wieder - Der Kirchenchor mit seinem närrischen Beitrag
Karl Theodor zu Guttenberg und Stefan Mappus samt Gattinnen geben sich beim Schneckenessen die Ehre.
Erstaunen über den Sekt, der ein billiges Plagiat ist.
Der maitre de cuisine und die Gästedame
Das Pastoralteam der SE
Jürgen Abele, der Moderator des Abends
Das Wunder im Pfarrhausgarten
Messe für Narren in St. Blasius
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